Am 19.07.2021 wurden mehrere Einheiten des Roten Kreuzes alarmiert, um im Katastrophengebiet Rheinland-Pfalz auszuhelfen. Die Bereitschaft Forchheim stellte hier einen Zugtrupp, dieser führt  Teileinheiten des Kontingentes Oberfranken.

Des Weiteren wurden eine Schnelleinsatzgruppe  Transport und eine Teileinheit Betreuung besetzt. Diese taktischen Einheiten sind für die Absicherung und Versorgung der Bewohner und aller eingesetzten Rettungskräfte verantwortlich und einsetzbar.

Es wurde auch eine Einheit Technik und Sicherheit alarmiert und besetzt. Diese Einheit ist für die schnelle technische Instandsetzung der eigenen Fahrzeuge oder Materialien verantwortlich. Im Bild 1 zu sehen, hier die schnelle Hilfe vor Ort für freiwillige Helfer, die eine Autopanne hatten. Auch hierfür steht die SEG Technik und Sicherheit immer bereit und hilft da, wo sie gebraucht wird.

Am 22.07.2021, nach 72 Stunden Einsatz, durften die Einsatzkräfte das Schadensgebiet verlassen und den Heimweg antreten. Wohlbehalten sind alle 16 Helfer*innen in Forchheim angekommen, haben die Einsatzfahrzeuge geputzt und wieder aufgefüllt, damit die Einheiten wieder einsatzklar sind.

Während des Nachmittags am 22. Juli wurden durch eine überörtliche Anforderung sofort wieder 2 Helfer in das Schadensgebiet bis zum 25.07. entsendet. Ihre Aufgaben bestanden darin, die örtliche Abschnittsleitung fachlich zu unterstützen und die Einsatzdokumentation mittels Fotos und Berichten sicherzustellen.

Nur 2 Tage später, am 27.07.2021, sind die gleichen Katastrophenschutzeinheiten, teilweise mit anderen Einsatzkräften wieder in den Westen gerollt.

Hier bestand der Auftrag wieder die sanitätsdienstliche Absicherung, sowie die Sicherstellung der eigenen Einsatzkräfte mit Getränken und Verpflegung.

Untergebracht waren die Einheiten einige Kilometer entfernt in einer Schule in Neuwied. Diese war für alle Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes Anlaufpunkt und Unterkunft für die Tage im Einsatz.

Im Schadensgebiet haben viele Kräfte das Ausmaß der Wassermassen gesehen und konnten sich die Wucht nur schwer vorstellen. Dennoch sind sie begeistert von der Hilfsbereitschaft der Bevölkerung und der guten Zusammenarbeit auf den verschiedenen Ebenen, sei es Rot-Kreuz intern oder aber auch zwischen den Hilfsorganisationen und der Bundeswehr. Gemeinsam helfen, das war das Ziel, mit dem wir gerne fast 400 km Anfahrt auf uns nehmen.

Das Fazit des Einsatzes war durchweg positiv und auch die Rückmeldungen aus der Bevölkerung waren Freude und Dankbarkeit.

Nach dem Motto „Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz“ laufen die Planung wieder auf Hochtouren und bereits am Freitag rollen wieder 2 Krankentransportwagen nach Rheinland-Pfalz, um die dortigen Kräfte auszulösen.